Projekt Akademie Elysion

Projekt Akademie Elysion

Im Projekt "Akademie Elysion" wurde erforscht, wie auf einem 53ha großen Gelände die Vision von Kongress und Naturerlebnisdorf geplant, gelebt und finanziert werden kann.

In der „Akademie Elysion – Kongress und Naturerlebnisdorf“ wurden Formen des natürlichen Zusammenlebens in Gemeinschaften mit Akademiebetrieb und all seinen Forschungsprojekten erprobt und erforscht, die sich auf grundlegende natürliche Lebensräume genau so erstreckt wie auf künstlich geschaffene. Dabei sollte es den Forschungsmitgliedern zugesichert sein, sich auf den zur Verfügung gestellten Plätzen zu entfalten und ihrem kreativen Wirken vollen Lauf zu lassen, gleichgültig welchem Forschungsprojekt diese sich anschließen oder welchen sonstigen Aufgaben sie sich dort berufen fühlen oder für welche Dauer sie sich auf dem Gelände einbringen, solange das Grundprinzip der Vision erstrebt und gelebt wird. Ebenso war der Gestaltung des Gartenbereiches, Waldbereiches oder Mischformen, Bauwerken, Kinderbetreuung, Bildung, Handwerk und vielen Bereichen mehr, keine kreative Grenze gesetzt, um zum Wohle aller zu handeln und auch der Tier- und Pflanzenwelt bestmögliche Entfaltung zu ermöglichen, sofern das Grundprinzip von Felix Kramers Vision eingehalten wird. Das Wohle aller, die individuelle Entfaltung, das bestrebte Leben in und mit der Natur sowie Kenntnis über die Vereinsstatuten waren wichtige Leitfäden im Rahmen des Forschungsprojekts. Das Wirken und Entstehen sollte digital, fotografisch, in Ton- und Videoaufnahmen festgehalten und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Regelmäßige Updates, das Gewinnen neuer Fördermitglieder und die Finanzierung des Geländes “Krumphof” waren Bestandteile des Projekts.

Ein paar erste Videos zum Projektbeginn

In der „Akademie Elysion – Kongress und Naturerlebnisdorf“ wurden Formen des natürlichen Zusammenlebens in Gemeinschaften mit Akademiebetrieb und all seinen Forschungsprojekten erprobt und erforscht, die sich auf grundlegende natürliche Lebensräume genau so erstreckt wie auf künstlich geschaffene. Dabei sollte es den Forschungsmitgliedern zugesichert sein, sich auf den zur Verfügung gestellten Plätzen zu entfalten und ihrem kreativen Wirken vollen Lauf zu lassen, gleichgültig welchem Forschungsprojekt diese sich anschließen oder welchen sonstigen Aufgaben sie sich dort berufen fühlen oder für welche Dauer sie sich auf dem Gelände einbringen, solange das Grundprinzip der Vision erstrebt und gelebt wird. Ebenso war der Gestaltung des Gartenbereiches, Waldbereiches oder Mischformen, Bauwerken, Kinderbetreuung, Bildung, Handwerk und vielen Bereichen mehr, keine kreative Grenze gesetzt, um zum Wohle aller zu handeln und auch der Tier- und Pflanzenwelt bestmögliche Entfaltung zu ermöglichen, sofern das Grundprinzip von Felix Kramers Vision eingehalten wird. Das Wohle aller, die individuelle Entfaltung, das bestrebte Leben in und mit der Natur sowie Kenntnis über die Vereinsstatuten waren wichtige Leitfäden im Rahmen des Forschungsprojekts. Das Wirken und Entstehen sollte digital, fotografisch, in Ton- und Videoaufnahmen festgehalten und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Regelmäßige Updates, das Gewinnen neuer Fördermitglieder und die Finanzierung des Geländes “Krumphof” waren Bestandteile des Projekts.

Das Projekt startete am 8.08.2021 und endete am 10.09.2022.

Initiator des Projekts war Felix Kramer (Vereinspräsident), welcher im Sommer 2021 zusammen mit Dominik vom Eigentümer eine ausführliche Rundführung erhielt, das Projekt ihm vorgestellt wurde und gemeinsam beschlossen und schriftlich festgehalten wurde, dass für die Finanzierung des Geländes bis 31.10.2022 Zeit gewährt werden würde, sofern bis 31.10.2021 eine Anzahlung von 10% gewährleistet ist.

Nachdem die Anzahlung geleistet wurde, war gewiss, das Gelände ein Jahr nutzen zu können, sowohl zur Potentialentfaltung wie auch zum Leben und Fördern von Berufung und Potenzialen. Die Gemeinschaftsbildung war zwar wünschenswert, stand jedoch nicht an erster Stelle Felix´ Prioritätenliste.

Während der Laufzeit wurden einige Unterprojekte geschaffen, allerdings stellte sich heraus, dass klare Rahmenbedingungen sog. Schöpferkreise und dazu gehörige Mitwirkende fehlten und somit fließende Übergänge zwischen Projekten vorhanden waren, manch nötige Schöpferkreise gar nicht geschaffen wurden und wieder anders herum oftmals die einzelnen Mitwirkenden keine klare Aufgabe zugeteilt bekamen oder sich selbst zuteilten. Diese fehlenden Rahmenbedingungen gaben zwar auf dem ersten Blick den Anschein positiver Gleichberechtigung und Begegnung auf Augenhöhe, genauer betrachtet bekam jedoch kaum einer die verdiente Wertschätzung in seiner persönlichen Fähigkeit und den Rahmen, sich selbst darin verwirklichen zu können. Eine zunehmende Unzufriedenheit in jedem Einzelnen machte anfällig für Kritik, welche wiederum in der ständigen Suche nach Schuldigen das Miteinander stark beeinträchtigte. Dazu kamen Gerüchte von außen, die Akademie sei eine Sekte, politisch “rechts” oder “judenfeindlich” oder “Sklavenhalter”, was natürlich weder der Wahrheit entsprach noch sonst irgendeinen berechtigten Grund hätte, dass es überhaupt einen Anhaltspunkt zur Vermutung dessen dazu gäbe. Neben den Unstimmigkeiten innerhalb der Gruppe musste jeder einzelne somit stark genug sein, dieser Gerüchteküche standhaft gegen zu halten. Es stellte sich heraus, dass kein einziger, welcher auf diese Gerüchte angesprochen wurde, aufklärte. Die Gerüchte wurden zwar nicht bestätigt, jedoch nicht über das Gegenteil informiert. Somit hatten Gerüchte es leicht, sich weiter zu vermehren.

Die Gruppendynamik funktionierte in Zyklen und man kann rückblickend festhalten, dass die ersten 2-4 Wochen, in welchem ein neuer Mitwirkender vor Ort war, ein Miteinander gut funktionierte. Hier wurden Blumenzwiebeln eingebracht, Grundreinigungen vorgenommen, große Mengen Müll abtransportiert, Räume sortiert, Werkstatt gebaut, Gemeinschaftsküche aufgebaut, diverse Elektrik verlegt, eine Töpferei eingerichtet, Büroräume geschaffen, Veranstaltungen geplant, Bäume gepflanzt, Schilder aufgestellt, die Außenpflege übernommen, Beete angelegt, Gästewohnungen gereinigt, Buchhaltung geführt, zusammen gelacht, geweint, geredet, gespielt, musiziert und genossen.

Nach der ersten Phase, d.h. wenn jemand länger als 2-4 Wochen blieb, schwappte die Stimmung oft über und es zeigte sich, wer wie mit Emotionen umgeht. Manche blieben stillschweigend, andere nahmen sich “Streitschlichter”, manche gingen zum Brüllen in den Wald, andere meditierten, manche suchten das freundliche Gespräch, andere gingen sich lieber aus dem Weg, manche drohten mit Gewalt, andere verfielen ihren Süchten. Manche blieben dem Team treu, andere verließen das Gelände. 

Die Akademie Elysion startete immer mal wieder kleine Anläufe für Veranstaltungen, wofür Felix Kramer ausschließlich die treibende Kraft war. So startete im Advent ein kleiner “Tag der offenen Tür” mit Schokobrunnen und hausgemachtem Kuchen, es gab im Winter einen Vortrag über Vereinsrecht, es gab im Frühling die “Baumwoche” mit zahlreichen Informationen über Bäume sowie im Sommer ein Netzwerk-Wochenende für Familien.

Das Vereinswochenende war gut besucht. Die Baumwoche und das Adventswochenende waren eher enttäuschend. Das Netzwerk-Wochenende war gut besucht, für den üblichen Andrang bei Ricardo Leppe dennoch deutlich weniger als erwartet. 
Obwohl die Themen der Veranstaltungen die (erstrebenswerten) Lebensprinzipien der jeweils in dem Zeitraum vor Ort lebenden Mitglieder widerspiegelt, war das Interesse, aktiv bei Organisation, Planung und/ oder Umsetzung mitzuwirken, schwindend gering. Die wenigen, die mitwirkten, blicken enttäuscht, teils wütend, auf die (fehlende) Zusammenarbeit des Teams zurück. Veranstaltungen haben das Team nicht zusammen geschweißt, wie es Felix Vision war, sondern leider getrennt.

Unterschiedlichste Lebens- und Erziehungsprinzipien führten zu unterschiedlichen Akzeptanz- oder Diskussionsrunden. Es war jedoch spannend, wenn auch enttäuschend, zu sehen, dass in der “neuen, alternativen Welt” die Wertung, welche eigentlich keine Bedeutung haben sollte, so massiv gelebt wurde. Was man verzehrt, wie oft man Wäsche wäscht, wie die Kindererziehung funktioniert oder welchen Bezug man zur Digitalität hat, führte regelmäßig zu derart hohen Auseinandersetzungen, dass das Wort “Streit” schon fast untertrieben ist. Von “Freiheit” und “bedingungsloser Liebe” kann hier kaum die Rede sein.

Finanziert hat sich das Projekt durchgehend über Fördergelder, wobei anfänglich die meisten Fördermitgliedschaften abgeschlossen wurden als Reaktion auf Videos über den YouTube- und Telegram Kanal. Nachdem es in den Gruppen vor Ort immer wiederholende Diskussionen über die Digitalität gab mit einer extremen Abneigung demgegenüber, stellte sich diese Art des “Marketings” fast gänzlich ein, sodass auch die Einnahmen darüber weg fielen.

Zeitgleich mit dem Projekt des Vereinscafés konnten die Bogenschützen zu Kaffee und Kuchen eingeladen werden, sodass kleinere Förderbeiträge gezählt wurden. 
Durch das Anbieten von Stellplätzen zahlten die Gäste freiwillige Beiträge in die Förderkasse. Die höchsten Einnahmen verzeichnete das Netzwerk-Wochenende, dem allerdings auch die höchsten Ausgaben gegenüber standen, sodass man zusammen gefasst sagen kann, dass einerseits die Videos von und mit Felix Kramer am erfolgreichsten waren, andererseits das Projekt der Elysischen Schokoladen. Alle anderen Projekte und Wirkkreise konnten hingegen keine oder nur geringe Anteile an Einnahmen verzeichnen. Die Einnahmen des Bogenschützenparcours kamen dem Eigentümer des Geländes zugute. Lediglich über einen Zeitraum von ca. 6 Wochen war die Kasse in den Händen des “Hüter der Küche”, welcher von den Präsidenten das Vertrauen zur Verwaltung dessen erhielt, welcher die Einnahmen verwaltete und für das leibliche Wohl von Bewohnern und Gäste sorgte, indem regional und biologisch eingekauft und gekocht wurde. Die Akademie Elysion handelte somit gemäß seiner Vereinsstatuten nicht gewinnorientiert, alle Einnahmen kamen dem Verein und seinen Projekten zugute.

Erkunde das Gelände im 360° Format
Vision und mögliches Strukturierung des Geländes
Ein paar Videos zum Projekt während des Jahres 21 und 22

Playlist

15 Videos

Fazit:
Das Projekt war spannend und anders als erwartet, sowohl die Laufzeit wie auch die Art des Endes. Es gibt viele Parallelen zur “normalen” Welt, wenn auch sie völlig andere Bezeichnungen erhalten. Alle Menschen, welche dort waren, hatten ein hohes Maß an Potential mitgebracht, nur wenige lebten es jedoch tatsächlich aus. Die größten Feinde dabei waren die unzureichende Sicherheit, das Gefühl des nicht-Gesehenwerdens und die eigene Fähigkeit, Kritik rechtzeitig und angemessen mitzuteilen sowie mit dieser angemessen umzugehen. Viele fühlten sich falsch verstanden, auch Kommunikationstrainer waren zeitweise am Ende ihrer Möglichkeiten. Die Wunschvorstellung, überall ein Mitspracherecht zu haben, stellte sich als hinderlich heraus. Ungünstig waren zudem oftmals die Gründe, weshalb jemand überhaupt auf dem Gelände war, denn oftmals war es nicht die Überzeugung und die Lust am Aufbau des Projekts, sondern vielmehr die Flucht vor jemanden oder etwas und die Suche nach einem möglichst kostenlosen Leben. Manch einer mag so manchen Menschen auch “Parasit” nennen.
Der Wunsch, über einen Akademiebetrieb Wissen zu verbreiten ist zwar deutlich geringer ausgefallen als erwartet, dennoch wurde die Akademie ihrem Namen gerecht: Das ganze Jahr über haben wir viel gelernt: über uns selbst und über das Miteinander. Das Projekt vollständig zu finanzieren scheiterte nicht daran, dass das Geld nicht da war, denn potentielle Investoren gab es genug. Vielmehr scheiterte es am Vertrauen in das Projekt und in die Menschen, da ein echter Zusammenhalt nur zu Bruchteilen innerhalb des Jahres vorhanden war. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Menschen dort unfähig sind, sie waren nur einfach falsch zusammen gewürfelt. Felix Fähigkeit, Menschen zu vernetzen, bestätigte sich hier, denn Menschen fanden sich und zogen geschlossen in kleinen Gruppen weiter oder blieben geschlossen da. Diejenigen, welche zusammen gehören, blieben zusammen und brachten und bringen sich gemeinsam dafür ein, ihre Vision von Gemeinschaft zu leben.
Das Projekt war anstrengend, aber sehr lehrreich, große Dankbarkeit für diese Erfahrung und die Rückschau an viele schöne gemeinsame Zeiten werden uns daher weiterhin prägen.

Da nicht ersichtlich war, dass die volle Kaufsumme zusammen gesammelt werden kann und das Team vor Ort nicht gemeinsam zusammen fand, wurde entschieden, dass der Verein hinter der Akademie Elysion, die BewusstSEINsHelden, sich aus dem Projekt zurück zieht und das bestehende Restteam vor Ort das Projekt unter neuem Namen und mit deren Visionen fortführt.

Ergänzendes zur Akademie Elysion

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