Vom fleißigen Jugendlichen über erfolgreichen Unternehmer zum Vereinspräsidenten
Schon früh war es mir wichtig, mit Menschen in Kontakt zu sein und den Zusammenhalt zu fördern. Schon als Kind habe ich es zuhause nicht lange ausgehalten, ich musste raus “in die Welt”, habe mich täglich mit Freunden getroffen, habe unsere Ortschaft belebt und schon immer in eine Art Gemeinschaft gelebt. Es waren zwar klassische Ortschaften, aber aufgrund ihrer Hausanordnungen und Straßenführung wie eine kleine Gemeinschaft. Bereits als 13-jähriger Junge habe ich einen Weihnachtsmarkt organisiert, weil es mir im Herzen weh tat, dass unsere wunderbare Dorfgemeinschaft keine gemeinsame Weihnachtstradition lebte. Das war der Startschuss dafür, dass Weihnachten für den Ort eine neue Bedeutung bekam. Zudem habe ich früh angefangen, mein Taschengeld aufzubessern, ich habe fleißig gearbeitet und war mir keiner Arbeit zu schade.
Durch “Zufall” bin ich in die Ausbildung als Konditor gestoßen und während dieser Zeit, weil es in Schleswig Holstein nur eine Berufsschule gab, lerne ich auf dem Weg dorthin meine heutige Frau kennen. Die Arbeitszeiten ließen sich jedoch nicht mit Kinderbetreuung vereinbaren und -da Ines ihre Arbeit in der Schokoladenmanufaktur wichtig war- orientierte ich mich anderweitig um. Auch hier war ich mir keiner Arbeit zu schade, ich arbeitete als Küchenhelfer, als Reinigungskraft, in einer Schwulenbar, bei Vodafone uvm. Irgendwann machte ich mich selbstständig und hatte einige Angestellte. Da mir das Unternehmen jedoch zeitlich über die Kopf wuchs, reduzierte ich meine Arbeit und konzentrierte mich auf Marketing und Panoramafotograf. Ich war und bin stolz darauf, quer durch Deutschland für viele große Unternehmen habe arbeiten dürfen wie Block House, Bugatti, IBF Immobilien, diverse Hotels, Restaurants, kleine und große Firmen. Doch so schön dieses Luxusleben auch war, eine gewisse Leere in meinem Herzen konnte nicht gefüllt werden. Und so bin ich nun seit 2020 Vereinspräsident der bewusstSEINsHelden, wo ich mich um Menschen, Vernetzung und ein bisschen Marketing kümmern kann. Hier blüht mein Herz auf, ich liebe den Kontakt zu Menschen, ich liebe die Arbeit am Computer, ich liebe es, Menschen zu verbinden, zu inspirieren und zu helfen. Ich liebe die Region hier im Südburgenland und auch wenn ich stolz zurück schaue auf die vielen Jahre Sylt Erfahrung, so bin ich stolz, heute hier in Österreich zu wohnen. Ich möchte die vergangene Zeit nicht missen, bin aber dennoch dankbar, nun neue Wege einzuschlagen und meine Stärken trotzdem beizubehalten. Hier wohne ich mit meiner Frau und meinen drei Kindern.
Schon immer war ich ein sehr soziales Wesen, liebe es, unter Menschen zu sein, zu organisieren, zu inspirieren und zu vernetzen. Aus meiner Berufung, meinen Talenten und Sehnsüchten ist die Idee der Vereinsgründung entstanden, wo ich meine Stärken in die Welt hinaus tragen kann und mir wünsche, die Welt mit meinem Wirken ein kleines bisschen besser zu machen.