Projekt Gemüsebeet

Projekt Gemüsebeet

Auf dem Gelände des Vereinssitzes entstehen 2023 mehrere Gemüsebeete

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Durch das Anlegen, Pflegen und Ernten eines Gemüsebeetes wurden Formen des natürlichen Zusammenlebens erprobt und erforscht, die sich auf grundlegende natürliche Lebensräume genau so erstreckt wie auf künstlich geschaffene. Dabei sollte es den Forschungsmitgliedern zugesichert sein, sich auf den zur Verfügung gestellten Plätzen zu entfalten und ihrem kreativen Wirken vollen Lauf zu lassen, gleichgültig welchen Aufgaben in diesem Projekt sie sich berufen fühlen oder für welche Dauer sie sich auf dem Gelände einbringen, solange das Grundprinzip dessen erstrebt und gelebt wird. Abgesehen von kleinen Rahmenbedingungen wie Einhalten des Budgets und Standortplanung sowie ein respektvoller Umgang miteinander keine kreative Grenze gesetzt, um zum Wohle aller zu handeln und auch der Tier- und Pflanzenwelt bestmögliche Entfaltung zu ermöglichen. Das Wohle aller, die individuelle Entfaltung, das bestrebte Leben in und mit der Natur sowie ein respektvoller, lösungsorientierter Umgang untereinander sind wichtige Leitfäden im Rahmen des Forschungsprojekts. Das Wirken und Entstehen soll digital, fotografisch, in Ton- und Videoaufnahmen festgehalten und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Regelmäßige Updates sind Bestandteile des Projekts.

Das Projekt startete am 1.01.2023 und endet mit der letzten Ernte/ Verarbeitung voraussichtlich Ende 2023.

Initiatoren des Projekts waren Felix und Ines

Symbolbild. Quelle: Pixabay
Erste Vorbereitungen: Pappe und Grünschnitt
Archivfoto (2021)

FAQ

Wir werden als erstes den Rasen entfernen oder verdrängen, um die Basis zu schaffen. Dazu werden wir, nachdem die Fläche gemäht wurde, größtenteils mit Pappe arbeiten, aber je nach Standort und Größe eines Beetes auch den Spaten in die Hand nehmen.
Außerdem arbeiten wir mit Grünschnitt und Erde. Ob wir Kompost oder Dung verwenden, hängt davon ab, was man im Frühjahr verwenden kann und wie es um die Finanzen des Vereins steht, da wir unseren eigenen Kompost bereits verbraucht haben. 
Die Pflanzen werden je nach Sorte vorgezogen. Ob im Haus oder Gewächshaus hängt davon ab, ob bis dahin ein Gewächshaus organisiert werden kann. 
Auf extra Beleuchtung verzichten wir aufgrund der hohen Energiepreise. Sie sind aber aufgrund des Klimas hier eh nicht unbedingt nötig.
Wir werden teils klassische Beete verwenden, teils uns nach der Permakultur richtig. Wir haben kein spezielles Konzept und sind damit die Jahre zuvor gut gefahren. Im Laufe des jahres wird "Unkraut" gejätet, allerdings nur so viel, dass die Gemüsepflanzen nicht von ihnen verdrängt werden. Kleines "Unkraut" stellt dabei kein Problem dar, viele der gejäteten Wildkräuter werden verwendet für die auf dem Gelände lebenden Tiere (Kaninchen, Schildkröten).
Geerntet wird nach Saison. Ob und wie die Ernte weiter verarbeitet wird, hängt von der Menge und der Nachfrage ab. Vermutlich gibt es aber ausreichend Nachfrage für das Naschen vor Ort geben, sodass das Einwecken o.Ä. nicht groß Thema sein wird. Aber wir werden sehen, was das Jahr uns bietet 😉 

Der Einsatz von Pappe im Garten ist umstritten. Manche sind fest davon überzeugt, andere weisen auf die giftigen Inhaltsstoffe hin und raten deshalb davon ab. Klar ist jedoch, dass niemand die genauen Werte der Inhalte kennt noch kennt niemand die Auswirkungen auf den Boden. Daher gilt für das Motto "Weniger ist mehr" und "Die Dosis macht das Gift". Wir haben uns für Pappe entschieden, da es uns bei der geplanten Fläche nicht möglich ist, selbst den Spaten in die Hand zu nehmen, das würde einfach viel zu lange dauern und die abgetragene Rasenschicht müsste wieder irgendwo hin transportiert und kompostiert werden. Wenn wir realistisch betrachten, ist es für uns (!) nicht machbar. Wir haben uns daher entschieden, Pappe zu verwenden. Unbedruckt, ohne Adressaufkleber, ohne Paketklebeband, ohne Aufdruck. Darauf haben wir Rasenschnitt verteilt und bedecken dies bis zum Frühjahr, ehe Erde und Kompost drüber kommt, mit Folie. Wir denken, dass die Chemie, welche eventuell vorhanden ist, so weit sich verteilt, dass sie Mensch und Tier nicht schadet. Wir reden hier von einen voraussichtlich einmaligen Einsatz, um die Grundlage eines rasenfreien, nährstoffreichen Bodens zu schaffen.
Es gilt für uns die gewohnte Arbeits- und Denkweise: Wir versuchen, das bestmögliche aus den gegebenen Möglichkeiten heraus zu holen und stets aus den aktuellen Gegebenheiten zu optimieren in dem Tempo, welches zu uns passt. Wir sind keine Perfektionisten, aber das braucht man auch nicht sein. Für uns ist es gerade das kostengünstigste und realistische Mittel, mit Pappe zu arbeiten. Damit können wir den Rasen verdrängen und somit eine Fläche schaffen, auf welchem Obst und Gemüse später gut drauf wachsen können.

Ja und nein. Es ist durchaus ein wenig "amüsant", dass auf der einen Seite Pappe wegen seiner giftigen Bestandteile verteufelt wird, auf der anderen Seite in der Parmakultur ein wichtiges Gut darstellt. 
Uns sind die Voraussetzungen für Permakultur bekannt. Es hat viele Vorteile, einen entsprechenden Boden vorzubereiten und anschließend die Pflanzen darauf so anzusetzen, dass sie sich gegenseitig unterstützen, um Schädlinge zu reduzieren und den Ertrag zu erhöhen. Dennoch sind wir keine Perfektionisten. Manches in der Permakultur können wir aus den aktuellen Gegebenheiten nicht umsetzen, manches wollen wir nicht und bei wieder anderem fehlt uns dann (vollständiges) Wissen dazu. Wir können allerdings auf Erfahrung des Mottos "Versuch macht klug" zurück greifen, die beste Ernte hatten wir 2020 auf selben Gelände, in dem Jahr, bevor wir uns der Akademie Elysion widmeten. Das Beet (keine Permakultur) fasste dort rund 20 x 11 m und hatte uns so viel Ernte beschenkt, dass wir Überschüsse regional verschenkt hatten. Wir werden daher voraussichtlich einen Mix aus klassischen Beeten und Permakultur anwenden. Eben so, wie es die aktuellen Gegebenheiten bieten, ohne Perfektionismus. "Wir machen uns die Welt, wie sie uns gefällt" (Pipi Langstrumpf) 😉

Eine Vielzahl an Salaten, Kohl, Gurken, Paprika und vieles mehr. Wir legen uns da nicht fest, wollen aber möglichst vielseitig anbauen. Wichtig ist uns, dass man zur Erntezeit direkt von naschen kann und nicht auf weitere Verarbeitung angewiesen ist, insbesondere für Kinder sind daher Tomate, Gurke, Erbsen u.Ä. wertvoll.

Aktuell befinden wir uns im Winter und direkte Mithilfe lohnt daher noch nicht, da die wenige Arbeit von uns vor Ort je nach Wetter ausreichend selbst erledigt werden kann. Ab späten Frühjahr kann man ggf. gern vorbei kommen (nur nach Absprache, da kein öffentliches Gelände) und mit anpacken, sei es die vorgezogenen Pflanzen einbringen, "Unkraut" jäten, oder weiteres Gemüse ansäen. Was genau wann in welchem Maße anfällt, ist jetzt noch schwer einschätzbar.
Finanziell oder mit Sachspenden kann man sicherlich helfen, aktuell haben wir noch kein Gewächshaus zum Vorziehen, noch keinen Kompost zum Verteilen, noch keine Aussaaterde zum Vorziehen und die Bereiche sind noch nicht fertig angelegt. Alternativ zur Pappe besteht daher noch die Möglichkeit, durch das Leihen von Geräten oder die Arbeit mit dem Spaten bei den verbleibenden Beeten auf Pappe zu verzichten. Unterstützungsmöglichkeiten findest du unter "Fördern". Solltest du projektbezogen überweisen, verwendet gern den Verwendungszweck "Förderbeitrag Projekt Gemüsebeet".

Das hängt sehr davon ab, wie gut diese gelingt, wie sich die weiteren Projekte auf dem Gelände entwickeln und wie sich der Verein finanzieren kann und wird. Wenn es möglich ist, könnten wir uns vorstellen, während der Öffnungszeiten (welche noch nicht feststehen), Ernte anzubieten (z.B. zur Selbstbedienung oder beim Buffet) oder zu Erzeugnissen zu verarbeiten, wie z.B. Konfitüre, Soßen, Kuchen o.Ä. Im Jahr 2021 hatten wir eine große Schneckenplage, da blieben uns lediglich eine kleine Menge Kürbis und Erdbeeren übrig, welche wir bei der Akademie Elysion für die Bewirtung der dort wirkenden Mitglieder zum Gericht kochen ließen oder im Vereinscafé angeboten hatten. Im Vergleich: Im Jahr davor hatten wir auf selber Fläche und selben Anbau so viel Überschuss, dass wir es regional verschenkten. Vieles hängt also nicht nur mit Witterung und Ernte an und für sich ab, sondern auch, wie erfolgreich der Verein wachsen kann, da wir uns nach dem beendeten Projekt Akademie Elysion ein wenig umstrukturieren. Wir haben viel vor, ... aber wir lassen alles auf uns zukommen, so, wie es kommen soll und sich stimmig anfühlt. 

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Reich ist man nicht durch Besitz, sondern durch das, was man mit Würde zu entbehren weiß. 

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